BlindprägungDruckveredelungkreative ArbeitLetterpress
Auf alten Tiegeln lernt man das Prägen
Fleißig wie wir sind – voller Wissensdurst und Leidenschaft für die Materie – bilden wir uns natürlich stetig fort.
Da Druckveredelungen, insbesondere Prägung und Letterpress, im Grafikdesign wieder ordentlich im Kommen sind (und wir auch absolut darauf abfahren), haben wir die Gunst der hausinternen Druckerei genutzt und eine kleine Fortbildung gemacht.
Viele glauben, dass Gestalter in der heutigen Zeit ausschließlich am Computer arbeiten, und um ehrlich zu sein, ist das auch tatsächlich der Löwenanteil. Allerdings ist es einer der schönsten Momente des Gestaltungsprozesses, wenn die digitale kreative Arbeit zu etwas real Gedruckten wird und womöglich danach noch veredelt werden darf.
Ein original Heidelberg-Tiegel, der weit über 50 Jahre alt ist – so konstruiert, dass er womöglich noch weitere 50 Jahre standhält, war hierfür unser Trainingsgerät.
In unserem Fall haben wir eine Nyloprint-Platte erstellt, die zu Anfang auf dem Träger ausgerichtet und montiert werden muss.
Im nächsten Schritt wird diese im Tiegel befestigt und millimetergenau angepasst. Wir haben der Einfachheit halber mit einer Blindprägung ohne Farbe begonnen, da wären minimale Positionsabweichungen durchaus verzeihbar. Soll die Prägung jedoch mit einem Druck versehen sein, so müssen Grafik und Prägestempel zu 100 % übereinstimmen.
Dann heißt es testen und einstellen, denn die Intensität des Drucks von Papier auf Stempel muss so ausgerichtet sein, dass die Prägung möglichst effektiv, das Papier dabei aber nicht zerstört wird.
Von feinen Serifen bis hin zu großflächigen Elementen kann sich das Ergebnis durchaus sehen lassen.
Und da wir alles schon eingerichtet und zufällig ein schönes Pantone-Grün neben uns stehen hatten, wurde unsere Blindprägung im nächsten Schritt zum Letterpress.
Die Rollen übertragen die Farben gleichmäßig auf die Nyloprint-Platte und diese wiederum drücken Form und Farbe auf das Papier.
Kleines Nerd-Wissen zum Schluss: Ursprünglich hieß dieses Verfahren „Buchdruck“. Nicht weil ausschließlich Bücher damit gedruckt wurden, sondern weil die Stempel ursprünglich aus Buchenholz waren.
… Wenn das nicht DAS Gesprächsthema beim nächsten Smalltalk ist!
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Hochwertige Visitenkarten, die sich vom Einheitsbrei abheben – das war der Wunsch der beiden Jungs von FEDA Film. Von der Papierwahl bis zum Prägestempel wurde hierbei im Dialog gearbeitet, um am Ende das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.
Hochwertige Visitenkarten, die sich vom Einheitsbrei abheben – das war der Wunsch der beiden Jungs von FEDA Film. Von der Papierwahl bis zum Prägestempel wurde hierbei im Dialog gearbeitet, um am Ende das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.
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"Auf alten Tiegeln lernt man das Prägen."

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